Der Full Dress, also die Gala-Uniform unseres Captains James Tiberius Robertson ist die detailierte Replik eines historischen Originals das im National Maritime Museum in Greenwich ausgestellt ist.
Bei einem Besuch des Museums wurde eine Vielzahl von Detailaufnahmen des dort ausgestellten Uniformrocks angefertigt. In Zusammenarbeit mit dem Maßschneider Peter Sendtko entstand dann die im Februar 2020 fertiggestellte Replik.
Das fast 250 Jahre alte Original hat über die Zeit natürlich etwas von seinem Glanz verloren. In der Replik erwacht die ursprüngliche Pracht der blau-goldenen Uniform zu neuem Leben.
Vor den 1740er Jahren hatten Offiziere und Seeleute der Royal Navy keine einheitlich festgelegten Uniformen. Offiziere zeichneten sich lediglich durch ihre Kleidung der Oberklasse und ihre Perücken aus, die ihren sozialen Status anzeigten. Die Mäntel waren oft dunkelblau, um das von Regen und Spritzwasser verursachte Ausbleichen zu verringern. Goldene Stickereien an den Manschetten und am Stehkragen wiesen auf den Reichtum und den Status des Offiziers hin.
1748 wurden erstmals einheitliche Vorschriften für Marineoffiziere erlassen. Die Offiziersuniformen bestanden zunächst aus einem bestickten blauen Mantel mit weißen Überzügen und weißen Kniebundhosen.
Ab 1767 wurde zwischen dem „Dress“ und dem „Undress“ unterschieden. Während im Alltagsbetrieb eines Schiffes der „Undress“ getragen wurde, also eine leichtere und wesentlich weniger aufwändige Kleidung, war der „Full Dress“ für alle Gala Anlässe vorgesehen. Zu diesen gehörte – aus moderner Sicht befremdlich anmutend – auch jegliche Kampfhandlung.
Ebenfalls nur bei offiziellen Anlässen und in der Schlacht getragen wurde der Offiziersdegen.
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